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Kennzeichen des Lebendigen

Fachtexte zu "Kennzeichen des Lebendigen"​

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Die Kennzeichen des Lebendigen - interaktiv

Kennzeichen des Lebendigen

  • Reizbarkeit: Lebewesen können Informationen (Reize) aus der Umwelt aufnehmen und auf diese Informationen reagieren.
  • Bewegung: Ein Lebewesen ist grundsätzlich in der Lage sich zu bewegen. Dies kann sehr langsam sein wie bei Schnecken oder sehr schnell wie bei einem Panther sein. Auch Pflanzen können sich langsam bewegen und z.B. die Blätter langsam drehen.
  • Fortpflanzung: Lebewesen haben die Fähigkeit zur Selbstvermehrung und Nachkommen (Kinder) zu bekommen. Dabei können sie Eigenschaften von sich auf ihre Nachkommen übertragen.
  • Wachstum und Entwicklung: Lebewesen sind in der Lage zu wachsen und dabei an Gewicht und Größe zu zu nehmen. Sie können dabei Form und Aussehen sehr stark verändern.
  • Stoffwechsel und Energiewechsel: Lebewesen nehmen Stoffe auf (Essen), wanden sie zu Energie um und geben sie wieder ab. Damit etwas lebt muss es also Stoffe und Energie mit der Umgebung austauschen.
  • Zellen: Etwas wird nur als Leben bezeichnet wenn es aus Zellen besteht. Die Zelle ist dabei die kleinste selbstständige Einheit aus denen ein Lebewesen aufgebaut ist.
  • Evolution: Auch die Evolution als Merkmal des Lebens angesehen. Unter Evolution versteht man die Weiterentwicklung einer Population von Lebewesen und die Anpassung an die Umgebung.

Sind Viren lebendig?

Da Viren Nukleinsäuren (Erbsubstanz) besitzen, vermutet man, dass sich Viren durch extreme Anpassung an ihr Dasein als Krankheitserreger sich immer mehr angepasst und ihre Form dabei immer mehr vereinfacht haben. Die Wirtszellen haben dabei immer mehr Aufgaben ihres Stoffwechsels übernommen. Bis bei den Viren nur noch ihre heute Form aus Eiweißhülle und Erbsubstanz übrig geblieben ist.

Viren sind deshalb nach der heutigen Definition keine Lebewesen. Denn sie zeigen die Kennzeichen des Lebens  nur noch eingeschränkt. 

Die Ordnung in der Biologie