Fachtexte & Informationen zu
Das Orbitalmodell (Chemie Oberstufe)
Fachtexte zu "das Orbitalmodell"

Teilchenmodell von Demokrit
- Jeder Stoff besteht aus kleinsten, unteilbaren Teilchen, den Atomen.
- Alle Atome eines Elements haben das gleiche Volumen und die gleiche Masse.
Die Atome unterschiedlicher Elemente unterscheiden sich in ihrem Volumen und in ihrer Masse.
© Wikipedia, Demokrit, 28.01.2020, Angepasst von A.Spielhoff, CC BY SA 3.0
Kugelteilchenmodell von Dalton
- Atome sind unzerstörbar. Sie können durch chemische Reaktionen weder vernichtet noch erzeugt werden.
- Bei chemischen Reaktionen werden die Atome der Ausgangsstoffe nur neu angeordnet und in bestimmten Anzahlverhältnissen miteinander verbunden.
© Wikipedia, John Dalton, 27.01.2020, CC BY SA 3.0
Rosinenkuchenmodell von Thomson
Möglichkeiten von Atomen:
- Atome können Elektronen abgeben und werden dann zu elektrisch positiv geladenen Ionen (Kationen).
- Atome können Elektronen aufnehmen und werden dann zu elektrisch negativ geladenen Ionen (Anionen).
Kern-Hüllen-Modell von Rutherford
- Atome besitzen einen winzigen Atomkern, der aus positiven Protonen aufgebaut ist. Die Elektronen befinden sich in der Atomhülle.
- Atome enthalten eine gleiche Anzahl von positiv geladenen Protonen und negativ geladenen Elektronen, daher sind Atome nach außen hin elektrisch neutral.
Schalenmodell von Bohr
- Die Elektronenhülle besteht aus mehreren Perioden (Schalen) auf denen sich die Elektronen befinden.
- Jede Perioden fasst eine bestimmte maximale Anzahl von Elektronen.
Elektronenanzahl = 2n2 (n= Periode).- 1. Periode =2
- 2. Periode =8
- 3. Periode =18
- 4. Periode =32
- etc.
Orbitalmodell
- Die Elektronen befinden sich in sogenannten Orbitalen.
(Ein Orbital beschreibt einen bestimmten Bereich / Raum um einen Atomkerne, in dem sich ein Elektron mit einer Wahrscheinlichkeit von ungefähr 90 % aufhält.
Die genaue Position des Elektrons kann nicht ermittelt werden.) - Jede Schale enthält eine bestimmte Anzahl von Orbitalen, die jeweils zwei Elektronen fassen.
- K-Schale= 1 • s-Orbital,
- L- Schale= 1 • s-Orbital, 3 • p-Orbitale,
- M-Schale= 1 • s-Orbital, 3 • p-Orbitale, 5 • d-Orbitale.
- (Anzahl Orbital = Schalen 2)
- Die s-Orbitale sind kugelförmig, die p-Orbitale hantelförmig, die d & f -Orbitale recht komplex
- Die Orbitale einer Schale werden zunächst alle einfach und dann doppelt besetzt (Pauli-Prinzip / Verbot).
- Bindungen entstehen durch Überlappung einfach besetzter Orbitale.