Fachtexte zu "der Massenerhaltungssatz"
Das Gesetz von der Massenerhaltung besagt, dass sich bei chemischen Reaktionen die Gesamt-Masse der beteiligten Stoffe nicht nennenswert ändert.
- Der französischen Chemiker Lavoisier stellt im 18. Jahrhundert fest, dass bei chemischen Reaktionen, die in geschlossenen Apparaturen durchgeführt werden, keine Veränderungen der an der Reaktion beteiligten Massen zu beobachten sind.
(Geschlossen, damit keine bei der Reaktion eventuell entstehenden Gase entweichen können – denn auch diese haben ja Masse.) - Konkret heißt dies, dass die Massen der Ausgangsstoffe, wenn man sie addiert, genauso groß sind wie die aufaddierten Massen der Produkte, die bei der chemischen Reaktion entstehen. Nach diesem Massenerhaltungsgesetz geht eben auf chemischem Wege nichts verloren.
Anders ausgedrückt gehen bei einer chemischen Reaktion keine Teilchen verloren, es kommen aber auch keine hinzu.
Gesetz von der Massenerhaltung mit dem Kugelteilchenmodell
Auch mit dem Teilchenmodell kann man das Gesetz von der Massenerhaltung gut erkennen.
Denn auch Dalton stellte fest, dass sich die Atome bei chemischen Reaktionen in einem bestimmten Zahlenverhältnis neu anordnen.
Im folgenden sind drei Beispiele für chemische Reaktionen gezeigt.
(c) A.Spielhoff, Knallgas Reaktion, CC BY 4.0 | Bei der Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff, reagieren zwei Wasserstoffmoleküle mit einem Sauerstoffmolekül. Es entstehen zwei Wasser Moleküle die aus 4 Wasserstoff und 2 Sauerstoff Atomen bestehen. |
Aber auch Feststoff wie Kupfer und Schwefel können chemische Reaktionen eingehen. Die vorhandenen Kupferatome und Schwefelatome der Ausgangsstoffe ordnen sich bei der Reaktion neuen an. |
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