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die Hormone

Fachtexte zu "die Hormone​"

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interaktive Übung zu den Hormondrüsen im menschlichen Körper

Regulation des Blutzuckerspiegels durch Hormone

Spezielle Zellen der Bauchspeicheldrüse messen ständig den Blutzuckerspiegel. Liegt er nicht im soll Bereich (zwischen 80−110 mg Glucose pro 100 ml Blut), schüttet die Bauchspeicheldrüse vermehrt Hormone aus. Je nach gemessen Wert entweder das Hormone Insulin oder Glukagon. Den Zusammen regulieren die beiden Hormone den Blutzuckerspiegel. Neben Hormonen produziert die Bauchspeicheldrüse einen Großteil der Verdauungsenzyme, die in den Zwölffingerdarm abgegeben werden.

  • Ist der Blutzuckerspiegel im Blut höher als 110mg Glucose pro 100 ml Blut, produziert die Bauchspeicheldrüse das Hormon Insulin und gibt es ins Blut ab. Insulin ermöglicht den Körperzellen, Glucose aus dem Blut aufzunehmen. Dadurch sinkt der Blutzuckerspiegel. In den Leber- und Muskelzellen kann die aufgenommene Glucose in den Vielfachzucker Glykogen umgewandelt und gespeichert werden.
  • Sinkt der Blutzuckerspiegel unter 80 mg Glucose pro 100 ml Blut, produziert die Bauchspeicheldrüse vermehrt das Hormon Glucagon und gibt es ins Blut ab. Zielzellen, die das Glucagonsignal über ihre Rezeptoren wahrnehmen, geben daraufhin Glucose ins Blut ab. Der Blutzuckerspiegel steigt. In Muskel- und Leberzellen regt Glucagon zudem den Abbau von dem Vielfachzucker Glykogen in Glucose an. Diese Glucose kann dann ebenfalls in Blut abgegeben werden.

Insulin und Glucagon werden als Gegenspieler bezeichnet. Sie wirken beide auf den Blutzuckerspiegel, jedoch mit entgegengesetzter Wirkung.
 Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (HG), Hormone – Kommunikation mit Botenstoffen, verändert von A-Spielhoff, CC BY-NC-SA 3.0 DE